Transportbeton

Wilhelm Kahle GmbH & Co. KG

Ob Garagenfundament, Mehrfamilienhaus oder Großprojekt, als einer der ältesten niedersächsischen Transportbetonlieferanten
begleiten wir Betonagen in den verschiedensten Größenordnungen. In den folgenden Kapiteln erfahren Sie das Wesentliche zu
unserem Leistungsspektrum sowie rund um das Thema Beton.

Unser Fuhrpark

Die Auslieferung des Transportbetons erfolgt über Betonmischer
mit einem regulären Ladevolumen von 8,0 m³. Für die Belieferung Ihres Bauvorhabens benötigen wir bei einer Gesamtlänge des Fahrzeuges von 9,25 m eine Zufahrtsbreite von mindestens 3,0 m.

Als einziger Anbieter im Raum Niedersachsen verfügen wir über zwei Fahrmischer mit einer hydraulischen Teleskoprutsche, durch die eine Wegstrecke von bis zu 10,5 m überbrückt werden kann.

Durch die deutlich schnellere Entladung sparen Sie nicht nur Zeit,
sondern auch bares Geld.

  • Stufenlos einstellbare Länge bis zu 10,5 Metern
  • Arbeits- und Schwenkwinkel bis 220 Grad
  • Entladehöhe bei maximaler Auslage bis 1,20 Meter

Im Bereich der Betonpumpen arbeiten wir seit vielen Jahren
mit den führenden Anbietern im Großraum Hannover zusammen.

Sollten Sie zusätzlich zu Ihrer Betonlieferung eine Betonpumpe benötigen, übernehmen wir einfach und unkompliziert für Sie die Disposition und Bestellung.

Betonsorten und Zusätze

Um eine ausreichende Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit der Betonkonstruktion sicherzustellen, müssen Betonbauteile ausreichend widerstandsfähig gegenüber chemischen und physikalischen Einwirkungen aus ihrer Umgebung und Nutzung sein.

Die Einwirkungen aus den verschiedenen Umweltbedingungen auf den Beton werden in sogenannten Expositionsklassen eingeordnet, die auf den Beton (Klassen XA, XF und XM) oder den Betonstahl (Klassen XC, XD und XS) einwirken können.

Die unterschiedlichen Expositionsklassen mit ihren differenzierten Angriffsgraden können Sie beispielhaft den nachfolgenden Planskizzen aus dem Hoch-, Industrie- und Ingenieurbau entnehmen.

Zusatzmittel

Zusatzmittel werden dem Frischbeton meist in flüssiger Form zugegeben, um durch ihre chemischen und/oder physikalischen Wirkungen die Eigenschaften des Betons zu beeinflussen.

Zusatzstoffe sind hingegen in der Regel feine mineralische oder organische Stoffe, durch die die Verarbeitbarkeit, Stabilität oder aber die Pumpbarkeit des Betons verbessert werden können.

In der folgenden Übersicht haben wir für sie die gängigsten Zusatzmittel und -stoffe mit ihrem jeweiligen Effekt auf den Frischbeton aufgelistet.

BezeichnungEffekt
FließmittelVermindert den Wasseranspruch des Beton und erhöht die Verarbeitbarkeit (Zugabe auf Baustelle)
VerzögererVerzögert das Abbinden des Betons (Betonieren bei hohen Temperaturen)
StahlfasernVerbessern die Biegezugbeanspruchung des Betons sowie das Verhalten bei dynamischen Lasten sowie den Verschleißwiderstand

Vorgehen zur Nachbehandlung

Neben der Herstellung, dem Einbringen und Verdichten werden wichtigen Eigenschaften sowie die Dauerhaftigkeit des Betons maßgeblich durch die richtige Nachbehandlung beeinflusst.

Ziel ist es dabei, den frischen Beton bis zum Erreichen einer ausreichenden Festigkeit vor ungewolltem Wasserverlust sowie schädlichen Einwirkungen von außerhalb zu schützen. Dies erfolgt am häufigsten durch starken Wind, Niederschlag und Sonne.

Gleichzeitig stellen Extremtemperaturen ein weiteres Angriffsrisiko für den zu verarbeitenden Frischbeton dar, weshalb die Vorbereitung der Betonage, die Betonverarbeitung und eine unmittelbar nach dem Einbau anschließende, sorgfältig auf das Bauvorhaben abgestimmte Nachbehandlung hierbei maßgeblich an Bedeutung gewinnt.

Bei besonders niedrigen Temperaturen (unter +5 °C) kommt die Festigkeitsentwicklung des Betons praktisch zum Stillstand, ein unmittelbares Durchfrieren kann das bestehende Betongefüge dauerhaft schädigen. Durch geeignete Schutzmaßnahmen muss der Beton daher für mindestens drei Tage eine Temperatur von +10 °C halten. Nach Erreichen einer hinreichenden Reife entwickelt der Beton seine Festigkeit trotz Durchfrieren und Auftauen normal weiter, wenn die erforderliche Nachbehandlung sachgerecht durchgeführt wird.

Bei erhöhten Temperaturen kommt dem zügigen Einbringen und Verarbeiten des Betons eine entscheidende Rolle zu. Dabei ist es sinnvoll, Betonagen auf die kühleren Morgenstunden zu verlegen, kurze Anfahrtswege zu wählen sowie Wartezeiten auf der Baustelle möglichst zu vermeiden. Besonders bei Temperaturen über 25 °C hat die entsprechende Nachbehandlung des Betons unmittelbar nach dem Einbau zu erfolgen.

UmwelteinflussMaßnahmen
Wind, Sonne, trockene Kälte

  • Beton in der Schalung belassen

  • mit Folien/Thermomatten abdecken

  • wasserhaltende Abdeckungen aufbringen (Jute, Geotextilmatten)

  • kontinuierliches Besprühen mit Wasser

Niederschläge

  • Schalung von stehendem Wasser befreien

  • Abdeckung des eingebrachten Betons mit Folien

Temperaturen > +20 °C

  • Kurze Anfahrtswege

  • Holzschalung nässen

  • Stahlschalung vor Sonneneinstrahlung schützen

  • Abdecken mit Folie, Aufsprühen von Nachbehandlungsmittel oder Feuchthalten durch kontinuierliches Benetzen

Temperaturen +10 bis +20 °C

  • Abdecken mit Folie oder Aufsprühen von Nachbehandlungsmittel

Temperaturen -3 bis +5 °C

  • Beton muss bei Anlieferung eine Mindesttemperatur von +5 °C aufweisen

  • Auf gefrorenem Baugrund darf nicht betoniert werden, ebenfalls nicht an gefrorenen Bauteilen

  • Schalung und Bewehrung müssen frei von Schnee und Eis gehalten werden

  • Vorwärmen der Schalung und Bewehrung

  • Abdecken mit Thermomatten

  • Betontemperatur muss mindestens 3 Tage lang auf +10 °C gehalten werden

Transportbeton Hannover

Transportbeton 2024