Der Klimawandel, unser gesteigertes Bewusstsein für die Folgen von CO2-Emissionen sowie ein mit längeren Transportwegen einhergehendes, deutlich verknapptes Angebot an Rohstoffen stellt den Bausektor zukünftig vor große Herausforderungen.
Dass sogenannte „Urban Mining“, also die Wiederaufbereitung und Nutzung von lokal vorhandenen Bauabfällen, Bauteilen und Abbruchmaterialien, gewinnt bei der Herstellung von Transportbeton zukünftig eine bedeutende Rolle. Recyclingbeton reduziert durch die Aufbereitung und erneute Verbauung nahe am Abrissort nicht nur Transportwege und somit CO2-Emissionen, sondern schont zusätzlich die natürlichen Ressourcen der Region.
Dabei ist Recycling-Beton keinesfalls Beton 2. Klasse. Erste Prüfergebnisse bestätigen, dass auf Basis einer gezielten Aufbereitung und sachgerechten Herstellung der recycelten Gesteinskörnung aus Altbeton unter Ersatz der Korngruppe 0-2 mm durch Natursand ein Beton hergestellt werden kann, dessen Druckfestigkeit und Beständigkeit Beton aus herkömmlicher Gesteinskörnung in nichts nachsteht. Diese rezyklierten Korngruppen sind in DIN 4226100 definiert.
Im Bereich der Aufbereitung von Baustoffen arbeitet die Firma Kahle als Logistikunternehmen eng mit dem durch Alexander und Hannes Kahle gegründeten BRS Baustoff und Recyclingzentrum Seelze zusammen. Durch die Rohstoffannahme und -weiterverarbeitung sowie den Transport der recycelten Gesteinskörnung in die Betonwerke unserer Produktionspartner decken wir somit die gesamte Wertschöpfungskette ab. Bereits seit November 2020 können wir verschiedene Bauprojekte erfolgreich mit Recycling-Beton versorgen.
Weitere Informationen zum Thema „Recycling-Beton“ finden Sie unter www.brs-seelze.de sowie in Kürze unter www.recycling-beton.com.